Förderung durch Landesprogramm: Stadt Rastatt erhält rund 62.000 Euro für städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Südliche Innenstadt“

Die Stadt Rastatt erhält eine Förderung in Höhe von rund 62.000 Euro vom Land Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Nichtinvestive Städtebauförderung 2024“ (NIS). Das Programm unterstützt gezielt Projekte, die den sozialen Zusammenhalt stärken und Einwohner aktiv in Stadtentwicklungsprozesse einbinden.

Mit der Förderung wird das städtebauliche Erneuerungsgebiet „Südliche Innenstadt“ unterstützt. Der Fokus liegt hierbei auf Maßnahmen, die nicht auf bauliche Veränderungen abzielen, sondern auf der Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der Förderung sozialer und gesellschaftlicher Aktivitäten. Die Förderung ist bis zum Jahr 2029 ausgelegt und ergänzt die baulich-investive Städtebauförderung im Rahmen des Landessanierungsprogramms.

Ein zentrales Projekt in der „Südlichen Innenstadt“ ist die Schaffung eines Jugendcafés, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen künftig als Treffpunkt dienen wird. Das Projekt, das aus der Rastatter Jugenddelegation hervorgegangen ist, wird durch die Fördermittel in den ersten Jahren unterstützt, um den Betrieb zu sichern und die Etablierung des Jugendcafés zu fördern. Das Café wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, neue Impulse für die Innenstadt zu setzen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der „Aufwertung des öffentlichen Raums“. Gemeinsam mit Jugendlichen, Anwohnern und Geschäftsinhabern werden gezielte Angebote und Aktivitäten geplant und umgesetzt. Für diese Beteiligten wird ein „Bürgeretat“ bereitgestellt, über den sie ihre Ideen einbringen und beispielsweise Feste oder Aktionstage organisieren können. Ziel ist es, den öffentlichen Raum als lebendigen und inklusiven Treffpunkt zu gestalten.